Wer ist Umar ibn al-Khattab radiallahu ’anhu


1-’ Umar ibn al-Khattab radiallahu ’anhu nimmt Islam an        

’Umar radiallahu ’anhu, auf den alle Muslime bis heute mit Recht stolz sind und den alle Ungläubigen fürchten, auch noch nach 1400 Jahren. Bevor er Islam annahm, ging er mit am aktivsten gegen den Propheten sallallahu ’alaihi wassallam vor und er war bekannt dafür, den Muslimen Schaden zuzufügen. Er suchte nach einer Möglichkeit, den Propheten sallallahu ’alaihi wassallam zu töten. Eines Tages, verlangten die Quraisch in einer Sitzung jemanden, der sich für die Ermordung des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam freiwillig anbot. ’Umar radiallahu ’anhu bot sich für diese Aufgabe an und jeder sagte: „Sicher, du kannst das tun, ’Umar!“ Er hängte sich sein Schwert um und wollte sofort gehen, um diese Aufgabe zu erledigen.

In diesem Gedanken vertieft machte er sich auf den Weg und traf Sa’d bin abi Waqqaas radiallahu ’anhu vom Suhra Stamm, manche sind auch der Meinung, dass es ein anderer Mann war. Sa’d radiallahu ’anhu sagte: „Wohin gehst du, ’Umar?“ ’Umar radiallahu ’anhu antwortete: „Ich gehe, um Mohammed sallallahu ’alaihi wassallam zu töten.“ Sa’d radiallahu ’anhu sagte: „Wie kannst du so sorglos sein, siehst du nicht, dass die Stämme Haschim, Suhra und ’Abdi Manaaf dich als Vergeltung dafür töten werden?“

’Umar radiallahu ’anhu geriet außer Fassung bei dieser Warnung und antwortete: „Es scheint als ob du auch die Religion deiner Vorväter abgelegt hast. Lass mich zuerst bei dir anfangen.” So sagend, zog ’Umar radiallahu ’anhu sein Schwert heraus. Sa’d radiallahu ’anhu verkündete seine Konvertierung zum Islam und nahm auch sein Schwert heraus. Sie waren im Begriff, ein Duell zu beginnen, als Sa’d radiallahu ’anhu sagte: „Es wäre besser, wenn du erst in deinem eigenen Haus Ordnung schaffst. Deine Schwester und dein Schwager, beide haben Islam angenommen.“ Als ’Umar radiallahu ’anhu das hörte, wurde er noch zorniger und drehte seine Fußschritte in Richtung zum Haus seiner Schwester. Die Türe des Hauses war von innen verriegelt und beide, Ehemann und Frau, bekamen Unterricht im Koran von Khabbab radiallahu ’anhu. ’Umar radiallahu ’anhu klopfte und seine Schwester öffnete die Tür. Als Khabbab radiallahu ’anhu die Stimme von ’Umar radiallahu ’anhu hörte, versteckte er sich im hinteren Raum und vergaß dabei, die handgeschriebenen Seiten des Koran mit sich zu nehmen. Als seine Schwester die Tür öffnete, hielt ’Umar radiallahu ’anhu etwas in seiner Hand, womit er nun auf den Kopf seiner Schwester schlug, dadurch fing ihr Kopf an zu bluten, er sagte: „O Feind von dir selbst, du hast auch deine Religion aufgegeben.“

’Umar radiallahu ’anhu ging dann nach innen und fragte: „Was habt ihr getan? Und wer war der Fremde, den ich von draußen gehört habe?“ Sein Schwager antwortete: „Wir sprachen miteinander.“ ’Umar radiallahu ’anhu sagte zu ihm: „Hast du auch den Glauben deiner Vorväter aufgegeben und bist zu der neuen Religion übergewechselt?“ Der Schwager antwortete: „Aber was ist, wenn die neue Religion die bessere und die wahre ist?“ ’Umar radiallahu ’anhu war sehr zornig, zog seinen Bart und schlug ihn sehr roh. Er warf ihn zu Boden und schlug ihn gnadenlos. Als seine Schwester eingriff, gab er ihr eine Ohrfeige, so heftig, dass sie zu bluten anfing. Sie war schließlich ’Umars radiallahu ’anhu Schwester. Sie explodierte und rief: „’Umar! Wir werden geschlagen, nur weil wir Muslime geworden sind. Höre! Wir sind auch entschlossen als Muslime zu sterben. Du bist frei, zu tun, was auch immer du magst.“

Als ’Umar radiallahu ’anhu etwas abkühlte und beschämt war über das Bluten seiner Schwester, fielen seine Augen auf die Seiten des Koran, die Khabbab radiallahu ’anhu vergessen hatte. Er sagte: „Ist gut, zeig mir, was ist das?“ „Nein“, sagte seine Schwester. „Du bist unrein und keine unreine Person darf das berühren.“ Er beharrte darauf, aber seine Schwester war nicht bereit, ihm zu erlauben, die Seiten zu berühren, es sei denn, er würde seinen Körper waschen. ’Umar radiallahu ’anhu gab schließlich nach. Er wusch seinen Körper und fing dann an, die Seiten zu lesen. Es war Sure Tā Hā. Er fing von Anfang der Sure an und war ein veränderter Mann, als er zu dem Vers kam:

„Wahrlich! Ich bin Allah. Es ist kein Gott außer Mir, darum diene Mir und verrichte das Gebet zu Meinem Gedenken.“ (Tā Hā 14)

Er sagte: „Ist gut, nehmt mich zu Mohammed sallallahu ’alaihi wassallam.“ Als Khabbab radiallahu ’anhu das hörte, kam er aus dem Zimmer heraus und sagte: „O ’Umar! Frohe Nachrichten für dich. Gestern (Donnerstagnacht hat der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam zu Allah ta’ala gebetet: „O Allah, stärke Islam entweder mit ’Umar oder Abu Dschahl, wen immer du magst.“ (Beide waren für ihre Stärke bekannt). „Es scheint so, dass Mohammeds sallallahu ’alaihi wassallam Bittgebet (Du’a) zu deinen Gunsten beantwortet wurde.“

’Umar radiallahu ’anhu ging dann zum Propheten sallallahu ’alaihi wassallam und nahm Islam an einem Freitagmorgen an. ’Umars radiallahu ’anhu Übertritt zum Islam war ein schrecklicher Schlag gegen die Moral der Ungläubigen (Kafirun), aber noch waren die Muslime gering an der Zahl, ganz Mekka und sogar das ganze arabische Land war gegen sie. Die Ungläubigen (Kafirun) verstärkten ihre Bemühungen, die Muslime und den Islam vollständig zu beseitigen. Trotz deren Bemühungen, konnten die Muslime jetzt, mit ’Umar radiallahu ’anhu auf ihrer Seite, ihr Gebet in der Moschee der Ka’ba verrichten. ’Abdullah bin Mas’ud radiallahu ’anhu sagte: „’Umars radiallahu ’anhu Annahme des Islam war ein großer Sieg, seine Emigration nach Madina eine enorme Hilfe und sein Kalifat ein großer Segen für die Muslime.“


2-’Umars radiallahu ’anhu Auswanderung nach Madina

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu ist überall für seine Tapferkeit und Heldenhaftigkeit bekannt. Als die Muslime am Anfang sehr schwach waren, betete der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam zu Allah ta’ala, um die Muslime mit Hadhrat ’Umars radiallahu ’anhu Übertritt zum Islam zu verstärken. Dieses Bittgebet (Du’a) wurde von Allah ta’ala sofort beantwortet, wie wir in Kapitel II gesehen haben. HadhratAbdullah bin Mas’ud radiallahu ’anhu sagte: „Wir konnten nicht unser Gebet im Haraam verrichten, bis Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu Islam angenommen hatte.“

Hadhrat ’Ali radiallahu ’anhu sagte: „Die ersten Auswanderer nach Madina verließen Mekka im Stillen und geheim, aus Furcht vor den Quraisch. Aber als Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu sich entschied auszuwandern, hing er sein Schwert um seinen Hals, hielt einen Bogen in seiner Hand und nahm viele Pfeile mit sich. Zuerst ging er zum Haraam, führte selbstsicher die Umrundung der Ka’ba (Tawaf) durch, verrichtete ganz ruhig sein Gebet, ging dann zu den verschiedenen Gruppen der Quraisch und erklärte vor jedem von ihnen: ‚Wer sich nicht darum kümmert, dass seine Mutter um ihn jammert, seine Frau eine Witwe und seine Kinder Waise werden, der kann aus Mekka rauskommen und sich mir gegenüberstellen. Es gab niemanden, der seine Herausforderung annahm.’“ (Asadu-l-Gaba)


3- Hadhrat ’Umars radiallahu ’anhu Frau als Hebamme

Amiru-l-Mu´minin (Führer der Gläubigen) Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu, während der Zeit von seinem Kalifats, ist er nachts durch die Straßen und die Vororte von Madina gegangen, um nach dem Rechten zu sehen. Während eines seiner nächtlichen Streifzüge bemerkte er ein Zelt aus Haaren, das an einen offenen Platz aufgeschlagen war. Er hatte dieses Zelt nie vorher gesehen. Dem Zelt nähernd, fand er jemand davor sitzen und hörte eine Art von Ächzen aus dem Zelt herauskommen. Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu grüßte den Fremden mit „as-salamu ’alaikum“ und setzte sich neben ihm hin. 

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Woher kommst du, Bruder?“ Die Person: „Ich bin aus der Wüste und ein Fremder hier. Ich bin gekommen, um Amiru-l-Mu´minin um etwas Hilfe in meiner Not zu bitten.“ Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Wer stöhnt dort innerhalb des Zeltes?“ Die Person: „Kümmere dich bitte um deine eigenen Geschäfte.“

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu mit Nachdruck: „Sag es mir, bitte. Die Stimme klingt sehr schmerzhaft.“ Die Person: „Du musst wissen, im Zelt dort ist meine Frau, sie steht kurz vor der Entbindung und hat Wehnen.“ Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Ist eine andere Frau bei ihr?“ Die Person: „Keiner.“

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu stand daraufhin auf und ging eilend heimwärts. Er erklärte die Sache seiner Frau Hadhrat Umm Kulthum radiallahu ’anha: „Allah ta’ala hat eine Gelegenheit für dich gegeben, um große Belohnung zu empfangen.“ Seine Frau: „Was ist es, o Amiru-l-Mu´minin?“ Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Dort draußen ist eine arme Frau aus der Wüste mit Schmerzen und keiner ist da ihr zu helfen.“ Seine Frau: „Ich bin bereit ihr zu helfen, wenn du es gerne möchtest.“ Warum sollte sie nicht bereit sein, denn Hadhrat Umm Kulthum radiallahu ’anha war die Tochter von Hadhrat Fatima radiallahu ’anha. Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Dann solltest du dich beeilen. Nimm die Dinge, die benötigt werden während der Entbindungszeit. Nimm auch einen Topf, etwas Fett und Lebensmittel.“

Hadhrat Umm Kulthum radiallahu ’anha tat, was ihr geboten war und machte sich auf den Weg zu dem Platz, an dem das Zelt aufgeschlagen war. Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu folgte ihr nach. Sie betrat das Zelt, während Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu sich damit beschäftigte ein Feuer anzuzünden, um etwas zu kochen, das jene Leute essen konnten. Nach einiger Zeit rief Hadhrat Umm Kulthum radiallahu ’anha aus dem Zelt heraus: „Amiru-l-Mu´minin, du kannst deinem Freund zur Geburt eines Sohnes beglückwünschen.“

Die Person geriet in Verlegenheit, als er den Titel „Amiru-l-Mu´minin“ hörte und die Position der Person erkannte, die ihn zu Diensten gewesen war. Aber ’Umar radiallahu ’anhu beruhigte ihn, indem er sagte: „Das ist in Ordnung, es gibt nichts, worüber man sich Sorgen machen muss.“

Er stellte dann den Topf nahe dem Zelt und bat seine Frau ihn zu nehmen und der Beduinin zu essen zu geben. Sie gab ihr zu essen und brachte den Topf wieder zurück. Dann bat Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu den Beduinen von dem Essen zu nehmen, da er die ganze Nacht wach gewesen war. Nachdem er diesen Dienst getan hatte, ging Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu mit seiner Frau nach Hause und sagte noch zu der Person: „Komm Morgen zu mir und ich werde sehen, was ich für dich tun kann.“ (Aschhir)

Anmerkung: Gibt es irgendeinen König, nein einen Anführer oder sogar eine gewöhnliche, Mittelklasseperson unserer Zeit, die auf diese Weise seine Frau in die Dunkelheit der Nacht rausnimmt und in die Wildnis führt, um einer armen merkwürdigen Frau zu helfen, während er selbst mit Freuden daran macht ein Feuer anzuzünden und Essen kocht? Wenn wir die Reichen dieser Welt beiseitelassen würden, würde eine religiöse Person so etwas tun? Wir sollten erkennen, dass solange wir wirklich nicht in die Fußstapfen von denen treten, die Allah ta’ala fürchten, die wir, wie wir erklären als unserer Vorbild nehmen, verdienen wir es nicht und wir können uns auch nicht den Segen wünschen den Allah ta’ala ihnen geschenkt hat.


4- Hadhrat ’Umar Faruqs radiallahu ’anhu Lohn

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu lebte auch vom Handel. Als er nach Hadhrat Abu Bakr radiallahu ’anhu Kalif wurde, wurde für ihn ein Lohn vom Schatzhaus (Baitu-l-Mal) festgelegt. Er versammelte die Leute in Madina und sagte zu ihnen: „Ich erwarb meinen Lebensunterhalt durch Handel. Jetzt habt ihr mich beschäftigt gemacht. Wovon soll ich nun leben?“

Unterschiedliche Mengen des Lohnes vom Schatzhaus (Baitu-l-Mal) wurden von den verschiedenen Leuten vorgeschlagen. Hadhrat ’Ali radiallahu ’anhu sprach nicht. ’Umar radiallahu ’anhu erkundigte sich bei ihm: „O ’Ali, was ist dein Vorschlag?“ Er antwortete: “Ich schlage vor, dass du solch einen Betrag nehmen solltest, der im Durchschnitt genügend für dich und deine Familie ist. „Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu nahm seinen Vorschlag an und eine gemäßigte Menge wurde als sein Lohn festgelegt.“

Später schlugen einige Leute darunter auch Hadhrat ’Ali, HadhratUthman, Hadhrat Subair und Hadhrat Talha radiallahu ’anhum vor, dass Hadhrat ’Umars radiallahu ’anhu Anteil erhöht werden sollte, da er für ihn kaum ausreichend war, aber niemand, von ihnen wagte es, dieses Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu vorzuschlagen. Sie gingen dann zu Ummu-l-Mu´minin (Mutter der Gläubigen) Hadhrat Hafsa radiallahu ’anha, seiner Tochter und baten sie, ’Umars radiallahu ’anhu Reaktion zu diesem Vorschlag herauszufinden, ohne ihre Namen dabei zu erwähnen. Als Hadhrat Hafsa radiallahu ’anha über diesen Vorschlag zu Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu sprach, wurde er verärgert und sagte: „Wer sind diese Personen, die diesen Vorschlag gemacht haben?“

Hadhrat Hafsa radiallahu ’anha: „Lass mich zuerst deine Meinung darüber wissen.“ Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Wenn ich sie kennen würde, würde ich sie in ihre Gesichter schlagen. Hafsa, erkläre mir, was war das beste Kleid des Propheten in deinem Haus?“ Hadhrat Hafsa radiallahu ’anha: „Es war ein Anzug in rötlich-brauner Farbe, den der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam an Freitagen trug oder beim Empfang von Abgesandten.“

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Was war das beste Essen, welches der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam in deinem Haus einnahm?“ Hadhrat Hafsa radiallahu ’anha: „Einfaches Gerstebrot war die einzige Nahrung, die wir zu essen pflegten. Eines Tages kratzte ich mit einem Stück warmen Brot einen leeren Buttertopf aus. Er aß es mit Genuss und bot es auch anderen an.“

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Welches war das beste Bett, das der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam in deinem Haus benutzte?“ Hadhrat Hafsa radiallahu ’anha: „Es war ein Stück dickes Leinentuch. Im Sommer wurde es in vier Schichten ausgebreitet und im Winter in zwei, zwei legte er unter sich und mit der anderen Hälfte deckte er sich zu.“

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu: „Hafsa! Gehe zu diese Leuten und erkläre, dass der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam einen Standard durch sein persönliches Beispiel gesetzt hat. Ich muss ihm folgen. Mein Beispiel und das meiner anderen zwei Begleiter, nämlich, des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam und das von Abu Bakr radiallahu ’anhu, ist wie das von drei Männern, die auf der gleichen Straße reisen. Der erste Mann begann mit einer Vorsorge und erreichte das Ziel. Der zweite folgte dem ersten und gesellte sich zu ihm. Jetzt ist der dritte auf dem Weg. Wenn er ihrem Weg folgt, gesellt er sich auch zu ihnen, andernfalls kann er sie nie erreichen.“ (Aschhir)

Anmerkung: So war das Leben der Person, vor der sich alle Monarchen der Welt fürchteten und zitterten. Was für ein einfaches Leben lebte er! Einmal als er die Predigt (Khutba) des Freitagsgebets (Dschumu’a) las, konnte man sehen, dass auf seinem unterem Tuch (Asaar) zwölf Flicken waren, einer davon war aus Leder. Als er einmal zu spät zum Freitagsgebet (Dschumu’a) kam, erklärte er der Versammlung: „Entschuldigt mich! Ich bin spät, weil ich meine Kleidung wusch und keine andere Kleidung hatte, die ich anziehen konnte.“(Aschhir)

Einmal nahm er gerade seine Mahlzeit ein, als ’Utba bin abi Farqad radiallahu ’anhu um Erlaubnis bat, ihn zu sehen. Er erlaubte ihn herein zu kommen und lud ihn ein, mit ihm das Essen zu teilen. ’Utba radiallahu ’anhu fing an zu essen, aber das Brot war so grob, dass er es nicht schlucken konnte. Er sagte: „Warum benutzt du nicht feines Mehl für dein Brot, ’Umar?“ Er sagte: „Kann sich jeder Muslim feines Mehl für sein Brot leisten?“ ’Utba antwortete: „Nein, jeder kann sich das nicht leisten.“ Er sagte: „Leider! Du möchtest, dass ich alle meine Wünsche in dieser Welt erfülle.“ (Asadu-l-Gaba)

Es gibt Tausende solcher Geschichten über die berühmten Sahaba. Jeder sollte nicht versuchen, sie nachzuahmen, denn es mangelt uns an der körperlichen Stärke jener Leute; und das ist der Grund, warum die Gelehrten unserer Zeit solche Anstrengung, die den Körper zu viel in Anspruch nehmen, nicht empfehlen, da wir heutzutage körperlich schwach sind. Allah ta’ala hatte den Sahaba eine besondere Stärke gegeben. Wir jedoch sollten das Leben der Sahaba als Ideal vor uns halten, damit wir einiges von unserem Luxus zumindest aufgeben und ein einfacheres Leben führen können. Mit dem Leben der Sahaba als Ideal, können wir uns wenigstens beschämt fühlen, wegen unserem Wetteifern miteinander beim Nachlaufen des Luxus dieser Welt. Unser Ziel muss es sein in unseren Lebensstandart Mittelmäßigkeit zu bringen und nicht unseren Geschmack an dieser Welt jederzeit zu vermehren und dass wir nicht auf diese Leute schauen, die mehr Vermögen haben als wir selbst. Wir leben in einem solchen Zustand von Neid, dass wir immer versuchen noch mehr zu bekommen und uns trotzdem ständig über unsere Lage beschweren.


5- Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu erbricht Milch von den freiwilligen Almosen (Sadaqa)

Eine Person brachte einmal etwas Milch für Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu. Als er sie zu sich nahm bemerkte er einen eigenartigen Geschmack und fragte die Person, wie er in den Besitz der Milch gekommen sei. Er antwortete: „Die Kamele, die für freiwillige Almosen (Sadaqa) gegeben waren, weideten im Wald und die Hüter haben ihre Milch gemolken und gaben mir diese Milch, von den Kamelen.“ Danach steckte Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu seinen Finger in den Hals und erbrach alles was er zu sich genommen hatte. (Muta Imam Malik)

Anmerkung: Diese gottesfürchtigen Personen hielten sich nicht nur total fern von verbotenem Essen, sondern waren auch noch besorgt, ob sie irgendeine zweifelhafte Nahrung zu sich genommen hatten. Sie konnten auf keinen Fall etwas zu sich nehmen, das nicht erlaubt war, was heutzutage so üblich geworden ist.


6- Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu gefällt es nicht, dass seine Frau Moschus abwiegt

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu bekam einmal etwas Moschus von Bahrain. Er sagte: „Ich brauche jemanden zum abwiegen, damit es unter den Muslimen verteilt werden kann.“ Seine Frau Hadhrat ’Atika radiallahu ’anha sagte: „Ich werde es wiegen.“ Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu blieb ruhig. Ein wenig später bat er wieder um jemanden, zum abwiegen des Moschus und wieder bot sich seine Frau freiwillig dafür an. Aber er blieb auch dieses Mal ruhig. Als sie ihr Angebot ein drittes Mal wiederholte, sagte er: „Ich mag nicht, dass du das Moschus mit deinen Händen berührst (beim Wiegen) und deine Hände danach auf deinen Körper streichst, denn dann würde ich diese Menge mehr bekommen.“

Anmerkung: Seht diese gewissenhafte Angst, wie er versuchte keinen Grund für andere zu geben, über ihn zu sprechen. Sonst würde jede andere Person, die das Moschus wiegt, es ebenfalls mit seinen Händen berühren, deswegen gibt es keinen Zweifel, dass eine solche Menge schon erlaubt ist, aber Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu mochte nicht diesen Vorzug für seine eigene Frau. Eine ähnliche Geschichte wird berichtet über ’Umar bin ’Abdul ’Asis rahmatullah ’alaih (der als zweiter ’Umar bekannt ist). Während er die Zügel des Kalifats hielt, wurde Moschus, welches zum Schatzhaus (Baitu-l-Mal) gehörte, gewogen. Er schloss seine eigenen Nasenlöcher, mit der Anmerkung „der Sinn des Moschus ist es, seinen Duft zu riechen.“ (Ahja ul-Ulum)

So war das Gewissen der Sahaba und ihrer Nachfolger und unserer Älteren und Führer im Islam.


7-’Umars radiallahu ’anhu Kummer nach dem Tod des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam

Keiner kann die sprichwörtliche Tapferkeit, den Mut und die Stärke von ’Umar radiallahu ’anhu ableugnen, über dessen Erwähnung, sogar nach einer Zeit von 1400 Jahren, die Herzen mit Ehrfurcht und Respekt erfüllt werden. Islam konnte nicht vor ’Umars radiallahu ’anhu Beitritt zum Islam öffentlich erklärt und gepredigt werden. Sobald er Islam angenommen hatte, wollte ’Umar radiallahu ’anhu seinen Islam nicht verstecken. Das kleinste Zeichen seiner Liebe zum Propheten sallallahu ’alaihi wassallam war, dass er trotz all seiner Tapferkeit den Tod des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam nicht aushalten konnte.

So sehr, sodass er mit seinem Schwert in seiner Hand stand und äußerst verwirrt und bestürzt sagte: „Ich enthaupte die Person, die behauptet, dass der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam gestorben ist. Der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam ist nur gegangen, seinen Herrn zu besuchen, genauso wie Musa (Moses) ’alaihis salaam nach Tuur gegangen war. Er wird in Kürze zurückkehren, die Hände und die Füße von denen abschneiden, die die falsche Nachrichten seines Todes verbreitet haben.“

Andererseits war ’Uthman radiallahu ’anhu von diesem Vorfall aus Leid wie betäubt. Er konnte nicht ein einziges Wort äußern, auch am nächsten Tag nicht und ging umher, als ob er der Sprache beraubt war. ’Ali radiallahu ’anhu war auch im schrecklichen Kummer. Er blieb ruhig und bewegungslos.

Nur Abu Bakr radiallahu ’anhu, bei all seiner Liebe für den Propheten sallallahu ’alaihi wassallam, wie wir in der letzten Geschichte gesehen haben, stand fest wie ein Felsen gegen diesen schrecklichen Sturm des Leidens und verlor nicht seine Fassung. Er betrat ruhig das Haus des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam, küsste seine Stirn und kam zu den Leuten zurück. Er rief ’Umar radiallahu ’anhu, um ihn hinsetzen zu lassen und fing an, zu den Leuten zu sprechen.

Er sagte: „Wer immer Mohammed sallallahu ’alaihi wassallam angebetet hat, er soll wissen, dass Mohammed sallallahu ’alaihi wassallam nicht mehr ist und wer immer Allah ta’ala angebetet hat, sollte wissen, dass Allah ta’ala ewig lebend und immer während ist. Er rezitierte dann den folgenden Vers des Koran:

„Und Mohammed ist nur ein Gesandter; schon vor ihm gingen die Gesandten dahin. Und ob er stirbt oder getötet wird – werdet ihr auf euren Fersen umkehren? Und wer auf seinen Fersen umkehrt – nimmer schadet er Allah etwas; aber Allah wird wahrlich die Dankbaren belohnen.“ (Al-’Imrān 144) (Khamis)

Anmerkung: Da Abu Bakr radiallahu ’anhu bestimmt war, Kalifa nach dem Propheten sallallahu ’alaihi wassallam zu sein, ist es bedeutend, dass, anders als andere Sahaba, er in der Lage die Fassung und Geduld behielt, die die Situation erforderte. Wieder war es Abu Bakr radiallahu ’anhu, der besser als jede andere über die Regelungen betreffend der Beerdigung, Erbschaft usw. des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam, Bescheid wusste. Als Meinungsverschiedenheit unter den Sahaba auftraten, ob der Ort der Beerdigung des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam in Mekka oder in Madina oder in Jerusalem sein sollte, war es Abu Bakr radiallahu ’anhu, der den Meinungsverschiedenheiten ein Ende setzte, indem er sagte: „Ich habe vom Propheten sallallahu ’alaihi wassallam gehört, dass er gesagt hat: ‚Die Propheten werden dort begraben, wo sie gestorben sind.’ Deswegen soll das Grab des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam dort gemacht werden, wo er gestorben ist.“

Ich habe vom Propheten sallallahu ’alaihi wassallam gehört:

  1. Propheten haben keine Erben. Alles was ein Prophet hinterlässt, ist Almosen (Sadaqa).“
  2. „Wenn jemand Führer von den Muslimen ist, und er macht auf nachlässige Weise andere zum Führer (Amir), liegt der Fluch von Allah auf ihm.“
  3. „Die Regierung bleibt in der Hand der Quraisch“ usw.

8-.’Umar radiallahu ’anhu und die Furcht vor Allah ta’ala

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu hielt häufig einen Strohhalm in seiner Hand und sagte: „Ich wünschte, dass ich ein Strohhalm wäre.“ Manchmal sagte er: „Ich wünschte, dass meine Mutter mich nicht geboren hätte.“

Einmal war er mit einer Arbeit beschäftigt, als eine Person zu ihm kam, die sich über einen anderen Mann, der ihm Unrecht getan hatte, beschwerte und sagte: „Komm mit mir und fordere mein Recht.“ Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu schlug ihn mit einer Peitsche und sagte: „Wenn ich wegen dieser Sache sitze, kommst du nicht zu mir, aber wenn ich mit einer anderen Arbeit beschäftigt bin, kommst du mit deiner Beschwerde und verlangst, das ich dein Recht von dem anderen fordere.“

Die Person ging weg. Aber Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu schickte jemand ihn zu holen, übergab ihm dann seine Peitsche und sagte: „Peitsche mich jetzt, um die Angelegenheit zu begleichen.“ Er sagte: „Ich verzeihe dir, um Allahs Willen.“ Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu ging nach Hause, betete zwei Rak’a zur Vergebung und tadelte sich: „O ’Umar! Du warst klein, aber Allah ta’ala erhöhte dich. Du warst irregeleitet, aber Allah ta’ala gab dir Rechtleitung. Du warst niedrig, aber Allah ta’ala gab dir Ehre und machte dich zum König über seine Leute. Jetzt kommt einer von ihnen und fragt dich um das Unrecht, was ihm wiederfahren war, zu beseitigen und du schlägst ihn? Wie beantwortest du dies vor Allah ta’ala?“ Er fuhr so fort und schimpfte sich eine lange Zeit. (Asadu-l-Gaba)

Der Sklave von Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu, Aslam radiallahu ’anhu sagte: „Einmal ging ich mit ’Umar radiallahu ’anhu in Richtung Harrah (ein Vorort von Madina), als er ein entferntes Feuer in der Wüste sah.’Umar radiallahu ’anhu sagte: „Es scheint ein Lager zu sein. Möglicherweise ist es eine Karawane, die die Stadt wegen des Einbruchs der Dunkelheit, nicht erreichen konnte. Lass uns dort hingehen, um uns um sie zu kümmern und für ihren Schutz für die Nacht zu sorgen.“

Als er dort ankam, fand er eine Frau und einige Kinder. Die Kinder schrien. Die Frau hatte einen Kessel mit Wasser über dem Feuer. Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu grüßte sie mit „Salam“ und mit ihrer Erlaubnis ging er näher zu ihr. ’Umar radiallahu ’anhu: „Warum weinen die Kinder?“ Die Frau: „Weil sie hungrig sind.“ ’Umar radiallahu ’anhu: „Was ist in dem Topf?“ Die Frau: „Nur Wasser, um die Kinder zu beruhigen, damit sie in dem Glauben schlafen gehen, dass Essen für sie vorbereitet wird. Ah, Allah ta’ala wird am Tag des Jüngsten Gerichts zwischen mir und ’Umar radiallahu ’anhu abrechnen, dafür, dass er sich nicht um uns kümmert.“ ’Umar radiallahu ’anhu (weinend): „Möge Allah ta’ala gnädig mit dir sein. Wie könnte ’Umar von deiner Bedrängnis wissen?“ Die Frau: „Wenn er unser Anführer (Amir) ist, muss er sich über unsere Lage informieren.“

Aslam radiallahu ’anhu sagte: „Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu ging mit mir in die Stadt zurück, in einem Sack vom Schatzhaus (Baitu-l-Mal) füllte er Mehl, Datteln, Fett, Kleidung und legte auch etwas Geld dazu. Als der Sack voll war, sagte er zu mir: „Hebe den Sack auf meinen Rücken, Aslam!“ Ich sagte: „Nein bitte, Amiru-l-Mu´minin! Ich trage diesen Sack.“ „Nein, hebe ihn auf meinen Rücken“, sagte ’Umar radiallahu ’anhu. Zwei oder dreimal bat ich mit Nachdruck darum, den Sack tragen zu dürfen, dann sagte er: „Wirst du am Tag des Jüngsten Gerichts meine Last tragen? Ich muss diesen Sack tragen, weil ich es sein werde (im nächsten Leben), der über diese Frau gefragt werden wird.“

Aslam radiallahu ’anhu hob den Sack widerwillig auf ’Umars radiallahu ’anhu Rücken und dieser ging mit schnellen Schritten zum Zelt der Frau. Aslam radiallahu ’anhu folgte ihm auf den Fersen. Als er dort angekommen war, gab er ein bisschen Mehl, etwas Datteln und Fett in den Topf der Frau und fing an zu rühren. Er blies (mit dem Mund) ins Feuer, um es anzuschüren. Aslam radiallahu ’anhu sagte: „Ich sah wie der Rauch durch seinen dicken Bart ging.“

Nach einiger Zeit war das Essen bereit. Er selbst servierte es der Familie. Als sie satt gegessen hatten, waren die Kinder glücklich und fingen an fröhlich zu spielen. Den Rest der Mahlzeit überließ er ihnen. Die Frau war sehr dankbar und sagte: „Möge Allah dir dafür die beste Belohnung geben! Tatsächlich verdienst du es mehr den Platz als Kalifen, anstelle ’Umar radiallahu ’anhu, einzunehmen.“ ’Umar radiallahu ’anhu tröstete sie und sagte: „Wenn du kommst um den Kalifen zu sehen, wirst du mich dort finden.“ Er setzte sich für eine Weile an einem Platz in der Nähe und beobachtete die Kinder. Dann ging er zurück nach Madina. Auf seinem Rückweg sagte er zu Aslam radiallahu ’anhu: „Weißt du, warum ich dort gesessen bin, Aslam? Ich habe die Kinder weinend gesehen; und ich wollte, sie lachend und glücklich für eine Weile sehen.“ (Aschhir Maschahir Muntahab Kansu-l-Ommal)

Es wird gesagt, dass wenn ’Umar radiallahu ’anhu das Morgengebet (Fadschr) führte, hatte er die Gewohnheit Sure Al-Kahf, Sure und andere solche langen Suren zu rezitieren, dabei weinte er so viel, dass man einige Reihen dahinter sein schluchzen hören konnte. Einst rezitierte er Sure Yūsuf im Morgengebet (Fadschr). Als er zu dem Vers kam:

„Und errette uns durch Deine Barmherzigkeit vor dem Volk der Ungläubigen.“ (Yūsuf 86)

weinte er so sehr, dass er nicht weiter rezitieren konnte. Im freiwilligen Gebet in der Nacht (Tahadschud) fiel er manchmal zu Boden wegen seines übermäßigen Weinens und wurde krank.

Anmerkung: So war die Furcht von ’Umar radiallahu ’anhu, dessen Name Furcht in den Herzen der mächtigen Monarchen seiner Zeit erweckte. Selbst heutzutage, 1300 Jahre später, haben die Menschen Ehrfurcht vor ihm, wenn sie von ihm hören. Gibt es heutzutage irgendeine kleine oder große Person an der Macht, die bereit ist solch eine Gütigkeit zu denen zu zeigen, die ihm Untergeben sind?


Das Gebet von Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu

Hadhrat ’Umar radiallahu ’anhu wurde am Ende seiner Zeit als Kalif erstochen und an dieser gleichen Wunde starb er auch. Er blutete übermäßig und blieb für lange Abstände bewusstlos. Aber wenn man ihn über die Gebetszeit informierte verrichtete er in seinem Zustand das Gebet und sagte: „Es gibt keinen Teil im Islam für die Person, die nicht sein Gebet macht.“

’Umar radiallahu ’anhu sagte einmal zum Propheten sallallahu ’alaihi wassallam: „O Prophet von Allah! Du bist mir lieber als jeder sonst auf dieser Welt, ausgenommen mich selber.“ Der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam: „Niemand kann ein vollkommener Gläubiger sein, bis ich ihm lieber bin, als er sich selbst.“ ’Umar radiallahu ’anhu: „Jetzt bist du mir lieber, als ich mir selbst.“ Der Prophet sallallahu ’alaihi wassallam: „Jetzt, o ’Umar.“

Die Gelehrten (’Ulama) haben zwei Bedeutungen für die abschließenden Wörter des Propheten sallallahu ’alaihi wassallam gegeben, nämlich:

  1. „Jetzt hast du den wahren Glauben (Iman).“
  2. „Wie kommt es, das es erst jetzt ist, dass ich dir lieber bin, als dein eigenes Selbst? Dieses sollte schon so vor langer Zeit gewesen sein.“

Tod und Beerdigung von Umar (رضي الله عنه)

  • Der Kalif Umar bin Al-Khattab (رضي الله عنه) wurde von einem persischen Sklaven namens Firoz (auch bekannt als Abu Lulu) erstochen, der daraufhin Selbstmord beging. Kurz vor seinem Tod sagte er zu seinem Sohn Abdullah: „Geh zur Mutter der Gläubigen, Aisha ((رضي الله عنه) und sage:‚ Umar bin Al-Khattab sendet dir seine Grüße ‘und bitte sie, es mir zu erlauben sei mit meinen beiden Gefährten begraben. “ Aisha (رضي الله عنها) sagte: „Ich hatte die Idee, diesen Ort für mich zu haben, aber heute werde ich ihm den Vorzug vor mir geben.“ Als er zurückkam, sagte er: “Sie hat dir erlaubt (dort begraben zu werden).” Dazu sagte Umar (رضي الله عنه): „Nichts war mir wichtiger, als an diesem (heiligen) Ort begraben zu werden.“ Er starb am 1 Muharram , 24 Hijra seine Amtszeit als Kalif dauerte zehneinhalb Jahre. Suhaib (رضي الله عنه) leitete sein Trauergebet. 

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